Dalby-Stich in der Hansen-Notation:
UOU/OUOO F1
Für die Freihandmethode:
Unter den ersten Faden, über den zweiten und wieder unter den dritten, wenden,
über den ersten under den zweiten und wieder über die nächsten beiden Fäden.
Für die Daumenfesselmethode:
Dieser Stich hat eine aktive Daumenschlaufe(DS) sowie zwei hintere Schlaufen(HS).
Die ältere Schlaufe werde ich hier HS2 nennen, die jüngere/vordere HS1.
Es wird mit der Nadel von vorne in die HS1gestochen, dann von hinten in die HS2, wodurch sich diese Schlaufe wie beim Oslo-Stich verdreht. Abschließend sticht man unter die DS und den Arbeitsfaden.
Der Arbeitsfaden liegt wieder links vom Daumen.
Das klingt jetzt vielleicht recht kompliziert und bedarf anfangs etwas Fingerspitzengefühl,
aber probiert es ruhig aus, das wird schon klappen :)
Wir fangen wie üblich mit der "Brezel" an - der Arbeitsfaden liegt links, das Fadenende rechts.
Der Arbeitsfaden wird zweimal um den Daumen gewickelt, damit wir auf eine DS und die beiden HS 1und 2 kommen.
Mit der Nadel von vorne in die HS1 stechen.
Nun wird es etwas komplizierter, aber lasst euch nicht verwirren.
Auf diesem Bild steche ich von vorne in die HS2 ein, aber nur, damit ich
besser von hinten einstechen kann. Das kannst sonst ganz schön
friemelig werden.
Es wird also von hinten in die HS2 gestochen. Dabei fällt die HS1 von der Nadel, das muss so.
Mit der HS2 auf der Nadel wieder in die HS1 von vorne einstechen. Die HS2 wird nun automatisch verdreht.
Nun stechen wir mit der normalen HS1 und der verdrehten HS2 auf der Nadel unter der DS und dem Arbeitsfaden ein.
So sieht der Dalby-Stich dann aus.
Liebe Grüße,
Anne
"Das muss so." Ist mein Lieblingssatz bei dieser Erklärung! *lachimmernoch*
AntwortenLöschen(Und wie alles andere, was ich hier heute Nacht auf deiner Seite entdeckt habe, hilft auch diese wunderbar bebilderte Erklärung mir als Anfänger EXTREM weiter!! Vielen Dank für die viele Mühe, die du dir mit deinen Erklärungen machst!)
LG Alex