Donnerstag, 22. August 2013

Brodén-Stich

Der Brodén-Stich hat ausnahmsweise seinen Namen nicht von einem Ort oder einer Landschaft, sondern verdankt seinen Namen der Frau, die ihn gezeigt hatte.
Er gehört zu den Stichen, die bis in die Neuzeit "überlebt" haben, indem sie weiter in den Dörfern benutzt wurden.

So wie der Mammen- und Korgen-Stich auf dem Oslo-Stich aufbauen, so baut der Brodén-Stich ebenfalls auf ihnen auf.

Brodén-Stich in der Hansen-Notation:
UOOO/UUUOO   F1

Für die Freihandmethode:
Unter der ersten Schlaufe durch, über die nächsten drei hinweg, wenden,
unter den nächsten drei durch und über die letzten beiden drüber stechen.



Für die Daumenfesselmethode:
Dieser Stich hat eine Daumenschlaufe (DS) und drei hintere Schlaufen (HS), die gedreht werden,
bevor man unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden durchsticht.

Der Arbeitsfaden liegt wieder links vom Daumen.



 Wie gewohnt wird mit der "Brezel" angefangen.


 Nun folget zweimal der Oslo-Stich, damit wir drei hintere Schlaufen (HS) haben.
Die zwe ersten siehz man hier recht gut, die dritte und jüngste liegt am Daumen an.


Von vorne in alle drei HS stechen und wie beim Oslo-Stich drehen.
 

Unter der DS und dem Arbeitsfaden durchstechen.


Und nach ein paar Stichen sollte das so aussehen - eine Reihe im Brodén-Stich :)

Liebe Grüße,
Anne

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