Der Verdal- oder Oulu-Stich gehört zu den Russischen Stichen und ist auch als Russischer Stich 1+1+2 bekannt. Dieser Stich ist wie der Dalby-Stich, nur mit einer weiteren hinteren Schlaufe, die verdreht wird.
Diese Handschuhe (klick) aus dem schwedischen Nordiska-Museum sollen in diesem Stich gemacht worden sein.
Dass daraus Handschuhe gemacht wurden spricht für die Dichte des Stichs, der durch die weitere Schlaufe noch mehr Dichte als der Dalby-Stich besitzt, wenig elastisch ist und somit auch im nassen Zustand nicht die Form verliert.
Verdal-Stich in der Hansen-Notation:
UOUU/OOUOO F1
Für die Freihandmethode:
Unter den ersten Fade,über den zweiten und unter den dritten und vierten Faden, wenden,
Über die nächsten beiden, unter den dritten und über die letzten beiden.
Für die Daumenfesselmethode:
Dieser Stich hat eine aktive Daumenschlaufe (DS) und drei hintere Schlaufen (HS), wobei zwischen den einzelnen hinteren Schlaufen unterschieden wird. Die älteren Schlaufen werde ich hier HS3/HS2 nennen, die jüngere/vordere HS1.
Es wird mit der Nadel von vorne in die HS1gestochen, dann von hinten in die HS3/HS2, wodurch sich diese Schlaufen wie beim Oslo-Stich verdrehen. Abschließend sticht man unter die DS und den Arbeitsfaden.
Der Arbeitsfaden liegt wieder links vom Daumen.
Wer den Dalby-Stich schon kann, wird auch mit diesem Stich keinerlei Probleme haben.
Da bei diesem Stich drei HS benötigt werden, arbeite ich erst einmal den Oslo- und dann den Korgen-Stich um auf die benötigte Schlaufenanzahl zu kommen.
Diese Handschuhe (klick) aus dem schwedischen Nordiska-Museum sollen in diesem Stich gemacht worden sein.
Dass daraus Handschuhe gemacht wurden spricht für die Dichte des Stichs, der durch die weitere Schlaufe noch mehr Dichte als der Dalby-Stich besitzt, wenig elastisch ist und somit auch im nassen Zustand nicht die Form verliert.
Verdal-Stich in der Hansen-Notation:
UOUU/OOUOO F1
Für die Freihandmethode:
Unter den ersten Fade,über den zweiten und unter den dritten und vierten Faden, wenden,
Über die nächsten beiden, unter den dritten und über die letzten beiden.
Für die Daumenfesselmethode:
Dieser Stich hat eine aktive Daumenschlaufe (DS) und drei hintere Schlaufen (HS), wobei zwischen den einzelnen hinteren Schlaufen unterschieden wird. Die älteren Schlaufen werde ich hier HS3/HS2 nennen, die jüngere/vordere HS1.
Es wird mit der Nadel von vorne in die HS1gestochen, dann von hinten in die HS3/HS2, wodurch sich diese Schlaufen wie beim Oslo-Stich verdrehen. Abschließend sticht man unter die DS und den Arbeitsfaden.
Der Arbeitsfaden liegt wieder links vom Daumen.
Wer den Dalby-Stich schon kann, wird auch mit diesem Stich keinerlei Probleme haben.
Wir fangen wieder mit der "Brezel" an.
Da bei diesem Stich drei HS benötigt werden, arbeite ich erst einmal den Oslo- und dann den Korgen-Stich um auf die benötigte Schlaufenanzahl zu kommen.
Hier ein Bilderbeispiel, weile Schlaufen man später nimmt.
Die Hinteren Schlaufen ordnen sich auf der Rückseite mittig in einer Linie an.
Die Hinteren Schlaufen ordnen sich auf der Rückseite mittig in einer Linie an.
Für den Verdal-Stich sticht man von vorne in die HS1 ein...
...danach sticht man von hinten in die HS3 und HS2 ein und verdreht sie so wie beim Oslo-Stich.
So sollte das dann aussehen.
So sollte das dann aussehen.
Danach führt man die Nadel wieder unter die DS und den Arbeitsfaden und beendet den Stich.
So sieht der Verdal dann nach den ersten paar Stichen aus.
Nach drei Runden ergibt sich optisch dieses Gewebe - es ist dich, und flach.
Ideal für Socken oder Handschuhe.
Viel Spaß mit der Anleitung,
Anne
Anne